Geschirr von Villeroy & Boch Perlemor: Teller, Tassen, Schalen & Co
Teller – groß und klein, Schalen, Tassen, Pastateller: Früher oder später stellt sich jeder Haushalt die Frage: Welches Geschirr soll es eigentlich sein? Weiter das geerbte Service verwenden? Wieder zu IKEA gehen? Oder vielleicht doch etwas Hochwertigeres? Natürlich sind das absolute Luxusprobleme – aber man beschäftigt sich trotzdem gern damit. Deshalb hier ein kleiner Erfahrungsbericht für alle, die gerade vor derselben Entscheidung stehen. Viel Spaß beim Lesen!

Unsere Entscheidung – zwischen Stil, Funktion & Alltagstauglichkeit
Auch wir standen vor der großen Frage: Welches Geschirr soll es werden? Relativ schnell war klar: Es sollte eine moderne Interpretation von Geschirr sein – mit Farbverläufen, unregelmäßigen Mustern und einem handgemachten Look. Die Glasuren sollten lebendig wirken, als wären sie zufällig eingebrannt – in verschiedenen Nuancen einer Grundfarbe. Einer der ersten Namen, die einem dabei fast automatisch begegnen, ist Motel a Miio. Nicht gerade ein klassischer Hersteller wie Villeroy & Boch, Meissener Porzellan, Rosenthal oder KPM Berlin – aber wohl der bekannteste in diesem ästhetischen Segment. Auf den zweiten Blick entdeckt man Marken wie ASA Selection oder kleinere Manufakturen aus Portugal, die ähnliche Designs anbieten.
Unsere Wahl: Villeroy & Boch – Perlemor Kollektion
Nach vielem Vergleichen fiel unsere Wahl am Ende auf die Perlemor Kollektion von Villeroy & Boch – und das aus guten Gründen:

Worauf kommt es an? Unsere Kriterien:
1. Spülmaschinenfestigkeit
Ein Muss – denn niemand möchte heutzutage sein Geschirr regelmäßig mit der Hand abwaschen. Zum Glück bieten das die meisten Anbieter.
2. Stapelfähigkeit
Hier trennt sich allerdings die Spreu vom Weizen – vor allem bei Pastatellern. Die trendigen, tiefen Teller mit fast senkrechten Rändern sehen zwar toll aus, haben aber einen Nachteil: Beim Stapeln erhöht sich die Höhe pro Teller um ca. 4 cm. Hat man vier davon, steht man schnell vor einem 20 cm hohen Turm im Küchenschrank – das passt nicht überall rein. Motel a Miio hat hier besonders große Schwächen – ein Punkt, der uns letztlich abgeschreckt hat.

3. Langlebigkeit & Nachkaufbarkeit
Was bringt das schönste Geschirr, wenn ein Teller kaputtgeht und die Kollektion nicht mehr erhältlich ist? Gerade bei kleineren Manufakturen oder IKEA besteht die Gefahr, dass Serien nach kurzer Zeit aus dem Sortiment verschwinden. Die großen, etablierten Hersteller wie Villeroy & Boch bieten hier Vorteile: Das alte Service meiner Oma zum Beispiel ist immer noch erhältlich – und das nach Jahrzehnten. Auch in puncto Verarbeitungsqualität und Materialbeständigkeit sehe ich diese Traditionsmarken im Vorteil. Wer seit Generationen Geschirr herstellt, weiß eben, worauf es ankommt.

4. Optik – Geschmackssache!
Hier lässt sich natürlich nicht objektiv urteilen. Unser Tipp: Unbedingt im Laden ansehen, nicht nur online bestellen! Gerade bei Kollektionen mit handgemachtem Look, wie bei unserer Perlemor-Serie, gleicht kein Teller dem anderen. Mal ist der Farbverlauf intensiver, mal blasser. Der pink/lilafarbene Stich, der uns besonders gut gefiel, war zum Beispiel nicht auf jedem Stück gleich stark vertreten.

Fazit
Geschirr ist mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand – es prägt die Atmosphäre am Esstisch. Ob klassisch oder modern, schlicht oder verspielt: Die Wahl sollte gut überlegt sein – und nicht nur vom Design, sondern auch von Funktionalität und Alltagstauglichkeit abhängen. Wir sind mit unserer Wahl sehr zufrieden – und hoffen, unser Erfahrungsbericht hilft euch bei eurer Entscheidung ein Stück weiter!